Den besten Spielsand für Kinder finden
Kinder lieben es, im Sand zu buddeln, Burgen zu bauen und Sandkuchen zu backen – doch nicht jeder Sand ist dafür geeignet. Hochwertiger Spielsand sorgt nicht nur für mehr Spielfreude, sondern schützt auch die Gesundheit Ihrer Kinder und fördert deren Entwicklung
Guter Sand fühlt sich weich an, ist formbar und völlig schadstofffrei, damit unbeschwertes Spielen möglich ist. Qualitativ hochwertiger Spielsand verhindert zudem Kratzer an der zarten Kinderhaut und minimiert das Risiko von Verletzungen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie beim Spielsand-Kauf achten sollten – von Sandarten über Kaufkriterien und Mengenberechnung bis zur Pflege. So können Eltern, Großeltern, Erzieher und Gartenbesitzer die optimale Entscheidung treffen und den besten Spielsand für Kinder auswählen.
Unterschiedliche Arten von Spielsand
Nicht jeder Sandkasten-Sand ist gleich. Im Handel finden Sie unterschiedliche Arten von Spielsand, die sich in Herkunft, Verarbeitung und Eigenschaften unterscheiden:
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Naturbelassener Spielsand: Hierbei handelt es sich um Sand, der möglichst ursprünglich ist, oft direkt aus Sandgruben. Naturbelassener Sand kann noch geringe Anteile an Lehm oder organischem Material enthalten. Vorteil: Er ist natürlich und günstig. Nachteilig ist jedoch, dass er ungewaschen sein kann und somit stärker staubt oder Kleidung verfärbt. Achten Sie darauf, dass auch naturbelassener Sand als „Spielsand“ deklariert und zertifiziert ist – dann wurde er meist zumindest grob gesiebt und geprüft.
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Gereinigter Spielsand: Qualitäts-Spielsand wird in der Regel gewaschen und gesiebt, um Lehm, Staub und Verunreinigungen zu entfernen. Gereinigter Sand ist hygienisch einwandfrei und bildet keine Klumpen. Oft wird er mehrfach gewaschen und auf eine bestimmte Körnung gebracht. Das Resultat ist staubarmer, weicher Sand, der die Haut schont und kein schlammiges Matschbecken erzeugt. Gereinigter Spielsand ist daher ideal für Kinder und erfüllt die strengen Anforderungen für Spielzeug (z.B. DIN EN 71-3 für Schadstofffreiheit).
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Quarzsand vs. Kalksand: Die meisten Spielsande bestehen aus Quarzsand (Siliziumdioxid), also feinkörnigem hellem Sand, wie er auch am Strand vorkommt. Quarzsand ist pH-neutral, hart und nutzt sich kaum ab – perfekt zum Buddeln. Kalksand besteht hingegen aus Kalksteinpartikeln (Kalziumcarbonat) und ist oftmals sehr hell oder weiß. Solcher Sand (mitunter als „Korallensand“ oder Aragonit-Sand im Handel) ist ebenfalls ungiftig und weich, aber seltener als Spielsand zu finden. Quarz- und Kalksand unterscheiden sich vor allem in der Farbe und Herkunft. Wichtig: Beide Varianten sollten frei von Lehm und Schadstoffen sein. Quarzsand wird häufiger bevorzugt, da er nicht abfärbt und von Natur aus die optimale Korngröße mitbringt. Kalkhaltiger Sand kann in Einzelfällen den pH-Wert des Bodens erhöhen, was aber im Sandkasten selten problematisch ist. Für den Rasen ist Quarzsand meist die bessere Wahl, da er neutral ist.
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Wasserdurchlässiger Sand: Guter Spielsand zeichnet sich auch dadurch aus, dass Wasser leicht durchsickern kann. Wasserdurchlässiger Spielsand enthält keinen Ton oder Lehm, der Wasser stauen würde. Dadurch trocknet der Sand nach Regen schneller und es bildet sich keine „Matschpampe“. Zudem beugt dies Schimmel und Geruchsbildung vor. Die meisten gewaschenen Quarzsande sind sehr wasserdurchlässig. Achten Sie beim Kauf auf Hinweise wie „rieselfähig“ oder „staubfrei und locker bleibend“, was auf eine gute Durchlässigkeit hindeutet. Tipp: Ein Sandkastenvlies unter dem Sandkasten lässt Regenwasser ablaufen und erschwert das Eindringen von Unkraut – so bleibt der Spielsand von unten trocken.
Wichtige Kaufkriterien für Spielsand
Beim Spielsand-Kauf sollten Sie auf mehrere Kriterien achten, um sicherzustellen, dass der Sand kindersicher und spielgeeignet ist. Hier die wichtigsten Punkte:
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Körnung (Korngröße): Achten Sie auf eine Körnung von ca. 0,2 bis 2 mm, idealerweise im Mittel um 0,5 mm. In diesem Bereich ist der Sand angenehm fein, aber dennoch formbar. Zu grober Sand (>2 mm) kann zu Schürfwunden führen und lässt Förmchen schnell zerfallen. Sehr feiner Sand (<0,2 mm, etwa Strandsand) fühlt sich weich an, ist aber trocken schlecht zu formen. Eine Mischung verschiedener Korngrößen im Bereich 0–2 mm ist optimal, da sich die Körner ineinander verzahnen und stabile Sandburgen ermöglichen. Prüfen Sie die Angaben des Herstellers – Spielsand 0–2 mm ist ein gängiger Standard, der weiche Haptik und gute Formbarkeit vereint.
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Schadstofffreiheit und Zertifizierung: Die Gesundheit der Kinder steht an erster Stelle. Verwenden Sie nur Sand, der als Spielsand ausgewiesen ist, denn dieser muss per Gesetz frei von chemischen oder biologischen Schadstoffen sein. Achten Sie auf Prüfsiegel wie das TÜV-Gütesiegel oder Hinweise wie „geprüft nach DIN EN 71-3“ (Sicherheit von Spielzeug). Diese Norm stellt sicher, dass keine giftigen Schwermetalle oder andere Stoffe aus dem Sand herausgelöst werden können. Auch die europäische Norm DIN EN 1177 (stoßdämpfende Spielplatzböden) kann relevant sein – sie ist zwar primär für Fallschutz gedacht, aber Spielsand, der diese Norm erfüllt, wurde auf sichere Kornform und Sauberkeit geprüft. Kurz gesagt: Spielsand ohne Schadstoffe ist ein Muss. Im Zweifel geben Prüfzeichen wie GS (Geprüfte Sicherheit) zusätzliche Sicherheit.
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Gerundete Kornform und Staubarmut: Guter Spielsand besteht aus runden oder kantengerundeten Körnern, nicht aus scharfkantigem Bruchsand. Runde Körner fühlen sich weich an und führen nicht zu Mikroverletzungen an Haut oder empfindlichen Kinderhänden. Zudem sollte der Sand entsandet sein, d.h. Feinstaub und Lehmpartikel wurden ausgewaschen. Staubentwicklung im Sandkasten ist unerwünscht – sie trocknet die Haut aus und kann eingeatmet werden. Hochwertiger Spielsand ist gewaschen und staubfrei. Achten Sie auf Begriffe wie „gewaschen“, „entstaubt“ oder „staubreduziert“ auf der Verpackung. Ein einfacher Test: trockener Sand in der Hand verreiben – staubt er stark, lieber eine bessere Qualität wählen.
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Farbe des Sands: Spielsand ist meist naturfarben (hellbeige bis gelblich). Heller Sand wirkt optisch ansprechend – es gibt sogar fast weißen Spielsand (z.B. „Playa-Sand“ oder spezieller Quarzsand) für einen strandähnlichen Sandkasten. Die Farbe hat auf die Spielqualität wenig Einfluss, kann aber Hinweise auf die Zusammensetzung geben: Sehr brauner oder gelblicher Sand deutet auf einen höheren Lehmgehalt hin, der zwar die Formbarkeit erhöhen kann, aber auch Kleidung und Hände verfärbt. Solche Verfärbungen sind bei hochwertigen, lehmfreien Spielsanden nicht zu erwarten. Viele Hersteller bieten „Sahara“-Sand (leicht gelblich) oder „Strand“-Sand (fast weiß) an – hier können Sie nach optischem Geschmack entscheiden. Wichtig ist, dass keine zusätzlichen Farbstoffe zugesetzt sind, da diese unnötig sind und ausbleichen oder abfärben könnten. Ein natürliches Produkt ohne Zusätze ist immer vorzuziehen.
Wie viel Spielsand wird benötigt? – Mengenberechnung
Die richtige Sandmenge für den Sandkasten ist wichtig, damit die Kinder gut buddeln können und Sie nicht zu viel oder zu wenig einkaufen. Die benötigte Menge hängt von der Größe des Sandkastens und der gewünschten Füllhöhe ab. Nutzen Sie dazu einfach unseren Sandkasten-Rechner.
Pflege und Hygiene: So bleibt der Spielsand sauber
Damit die Freude am Sandkasten lange anhält, sollte der Spielsand gepflegt und sauber gehalten werden. Hier einige bewährte Maßnahmen für Hygiene und Langlebigkeit:
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Sandkasten abdecken: Schützen Sie den Sandkasten bei Nichtgebrauch mit einer Abdeckung (Plane, Deckel oder Netz). Das verhindert, dass Laub, Schmutz oder Tierkot in den Sand gelangen. Katzen nutzen offene Sandkästen leider gerne als Toilette – eine Plane oder ein passgenauer Deckel verhindert das zuverlässig. Achten Sie auf eine atmungsaktive Abdeckung, damit sich keine Staunässe darunter bildet. Viele Sandkästen haben bereits Deckel, oder Sie können eine Sandkasten-Abdeckplane mit Ösen und Gummizug kaufen, die über den Rand gespannt wird. Dieser kleine Aufwand hält den Sand sauber und trocken.
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Regelmäßig sieben und reinigen: Entfernen Sie grobe Verschmutzungen wie Blätter, Äste oder Steinchen am besten täglich bzw. vor jedem Spiel mit der Hand oder einem Sandspiel-Sieb. Kleinere Verunreinigungen lassen sich mit einem Sieb aus dem Spielzeugladen aussieben. Durch regelmäßiges Durchharken des Sands halten Sie ihn locker und belüften ihn, was Schimmelbildung vorbeugt. Falls doch einmal Essensreste oder Tierkot in den Sand gelangen, sollten Sie die betroffenen Stellen großzügig entfernen und entsorgen. Verunreinigten Sand lieber austauschen, insbesondere wenn er von Katzenkot betroffen war – die Gesundheit der Kinder geht vor.
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Staunässe vermeiden: Steht der Sand dauerhaft nass, können sich Keime vermehren und die Spielfreude leidet. Achten Sie darauf, dass Regenwasser ablaufen kann (z.B. durch Löcher im Sandkastenboden oder ein Drainage-Vlies). Nach starken Regenfällen am besten die Abdeckung entfernen und den Sand an der Luft trocknen lassen. Ein leicht feuchter Sand ist zwar zum Bauen ideal, aber dauerdurchweichter Sand sollte vermieden werden. Im Hochsommer dürfen Sie den Sand ruhig gelegentlich mit der Gießkanne anfeuchten und durchmischen, damit er nicht zu trocken und staubig wird. So finden Sie ein gutes Mittelmaß zwischen trocken (sauber) und feucht (formbar).
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Sand austauschen: Kein Sand hält ewig. Mit der Zeit schleppen die Kinder Schmutz hinein, und selbst der beste Spielsand sollte spätestens alle 1–2 Jahre komplett erneuert werden. Viele Experten empfehlen, den Sandkasten jährlich aufzufüllen oder zu tauschen. Die Stadt Hamburg rät beispielsweise zu einem Austauschintervall von 12 bis 24 Monaten für öffentlichen Spielsand. Sie können den alten Sand ggf. im Garten weiterverwenden (z.B. zum Boden Auflockern im Beet). Beim Neubefüllen starten Sie wieder mit frischem, sauberem Sand – ein großer Spaß für die Kinder, wenn sie in neuem Sand buddeln dürfen. Kleiner Tipp: Reinigen Sie bei der Gelegenheit auch den Kasten selbst (mit mildem Reiniger auswaschen und trocknen lassen), bevor der frische Sand eingefüllt wird.
Spielfreude und Sicherheit mit dem richtigen Spielsand
Ein Sandkasten im Garten oder auf dem Spielplatz ist eine wunderbare Sache – er fördert die Kreativität, Motorik und bringt Kinderaugen zum Leuchten. Damit das so bleibt, sollten Sie beim Spielsand kaufen ein paar zentrale Punkte beachten: feine Körnung, gerundete Körner, geprüft nach DIN und absolut schadstofffrei. Qualitätssand ist weich, formbar und langlebig. Sparen Sie nicht am falschen Ende – der Unterschied zwischen billigem Füllsand und hochwertigem Spielsand ist spürbar an Spielspaß und Sicherheit Ihrer Kinder.
Setzen Sie auf langlebige, zertifizierte und schadstofffreie Produkte wie die Spielsand-Angebote von KiesundCo.de. Dort finden Sie eine große Auswahl an geeignetem Sandkasten-Sand in verschiedenen Verpackungsgrößen und Qualitäten – ob für die kleine Sandmuschel oder die große Spieloase. Mit dem richtigen Spielsand schaffen Sie eine Grundlage, auf der Kinder jahrelang sicher spielen und lachen können. Jetzt liegt es in Ihrer Hand: Wählen Sie den passenden Spielsand aus und verwandeln Sie Ihren Sandkasten in ein Kinderparadies. Viel Freude beim Buddeln und Bauen!
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