Der umfassende Einkaufsratgeber für Garten- und Bauprojekte
Kies ist ein wahres Multitalent für die Gartengestaltung und viele Bauprojekte. Ob im Blumenbeet, auf Gartenwegen oder in Einfahrten – die kleinen Steine dienen gleichermaßen als dekoratives Element und funktionaler Baustoff. Allerdings ist Kies nicht gleich Kies: Unterschiede in Materialart, Farbe und Körnung beeinflussen Optik, Stabilität und Haltbarkeit der Fläche. Deshalb lohnt es sich, die Kiessorte bewusst auszuwählen. Die Bestellung von Kies ist schnell, einfach und bequem, mit einer umfangreichen Auswahl an Produkten, die direkt an Ihre Wunschadresse geliefert werden können.
In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige rund um das Kies kaufen: Wir stellen gängige Kiessorten und ihre Unterschiede vor, zeigen typische Einsatzbereiche mit wichtigen Kaufkriterien und geben praktische Tipps zur Verarbeitung und Pflege. Mit diesem Wissen finden Sie die passende Kiesart für Ihr Vorhaben – für ein Ergebnis, an dem Sie lange Freude haben. Eine wohlüberlegte Kies-Auswahl sorgt nämlich dafür, dass Ihr Garten- oder Bauprojekt nicht nur schön aussieht, sondern auch dauerhaft belastbar und pflegeleicht bleibt.
Was ist Kies und wie wird es verwendet?
Kies ist ein natürliches, körniges Material, das aus kleinen Steinen und Gesteinsbruchstücken besteht. Es wird häufig im Gartenbau, im Straßenbau und in der Architektur verwendet. Im Garten dient Kies als Untergrundmaterial für Wege, Terrassen und Einfahrten, da er eine stabile und gut drainierende Basis bietet. Auch als Drainagematerial in Pflanzenbeeten ist Kies ideal, da er Staunässe verhindert und so die Gesundheit der Pflanzen fördert. Darüber hinaus wird Kies oft als dekoratives Element in Gärten und Parks eingesetzt, um ästhetische Akzente zu setzen. Es gibt verschiedene Kiessorten, die je nach Körnung und Farbe variieren, sodass für jedes Projekt der passende Kies gefunden
Materialien & Unterschiede
Nicht alle Sorten von Kies sind für jedes Vorhaben gleich gut geeignet. Die Ausführungen unterschiedlicher Kiesarten variieren beträchtlich in Aussehen, Haptik und Widerstandsfähigkeit. Im Folgenden stellen wir die gängigsten Kiesarten vor – von edlem Marmorkies über robusten Basaltsplitt bis hin zu Quarzkies und Rheinkies – und beleuchten deren Vor- und Nachteile.
Marmorkies
Marmorkies besteht aus gebrochenem Marmor in meist hellen Farben.
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Vorteile: Edle, dekorative Optik; in vielen Farben und Körnungen erhältlich. Außerdem sehr langlebig, druckfest und pflegeleicht.
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Nachteile: Etwas teurer als andere Kiesarten. Helle Steine sind schmutzanfälliger und erfordern regelmäßige Reinigung.
Basaltsplitt
Basaltsplitt ist ein dunkelgrau-schwarzer, kantiger Splitt aus Basalt.
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Vorteile: Äußerst hart und langlebig – ideal für stark belastete Flächen (Einfahrten, Parkplätze). Kantige Körnung verzahnt sich zu einer stabilen, rutschfesten Decke. Die dunkle Optik wirkt modern und edel.
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Nachteile: Scharfkantig – barfuß oder auf Spielplätzen weniger geeignet. Dunkle Steine heizen sich in der Sonne stärker auf.
Quarzkies
Quarzkies besteht aus natürlich gerundeten Quarzsteinen in gemischten Erdtönen.
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Vorteile: Sehr witterungsbeständig und farbecht. Natürliche, gemischte Farbgebung fügt sich harmonisch ins Gartenbild. Angenehm begehbar und umweltfreundlich (reines Naturprodukt).
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Nachteile: Rundkiesel können auf Wegen leicht wegrollen (geringere Stabilität als Splitt).
Rheinkies
Rheinkies sind glatte Flusskiesel in bunten Naturtönen.
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Vorteile: Glatte Oberfläche – auch barfuß angenehm. Sehr gute Drainage-Eigenschaften (Wasser versickert gut). Frostfest, langlebig und relativ preiswert (regional verfügbar).
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Nachteile: Durch die runde Form geringere Stabilität auf Wegen (Steine können verrutschen). Bunte Farbgebung ist Geschmackssache und weniger homogen.
Einsatzbereiche & Kaufkriterien
Je nach Anwendung eignen sich unterschiedliche Kiessorten. Im Folgenden betrachten wir typische Einsatzbereiche – etwa Gartenwege, Drainage oder Gabionen – und erläutern, welche Kaufkriterien (z.B. Körnung, Farbe, Wasserdurchlässigkeit) bei der Auswahl zu beachten sind. So wissen Sie genau, worauf Sie beim Kieskauf achten müssen, um für jeden Zweck die beste Wahl zu treffen. Kiesgruben spielen eine entscheidende Rolle bei der Beschaffung hochwertiger Materialien für Bau- und Gartenprojekte. Als Baustoffhändler bieten wir Ihnen die Möglichkeit, bequem online zu bestellen. In unserem Onlineshop können Sie aus einer Vielzahl an Kiesprodukten wählen und diese direkt zu Ihrer Wunschadresse liefern lassen.
Kies für Gartenwege
Gartenwege und Pfade werden häufig mit Kies angelegt, weil er sich natürlich in die Umgebung einfügt und Regenwasser gut versickern lässt. Wichtig für einen bequemen und stabilen Kiesweg ist vor allem die richtige Körnung. Bewährt hat sich mittlerer Kies von etwa 5–16 mm: Er bietet einen guten Kompromiss aus Stabilität und Laufkomfort. Sehr feiner Kies (Sand) würde bei Nässe verschlammen und an den Schuhen haften, während sehr grober Kies (>32 mm) unbequem ist und leicht wegrollt.
Empfehlenswerte Kiessorten: Besonders geeignet sind kantige Splittarten (z.B. Basalt- oder Granitsplitt ca. 8–16 mm), da sie sich verzahnen und einen festen Wegbelag ergeben. Aber auch ein grober Quarzkies kann funktionieren – vorzugsweise auf ebenem Untergrund. Helle Marmorkiese verleihen dem Weg einen edlen Look, sind jedoch etwas pflegeintensiver, da man Verunreinigungen darauf schneller sieht.
Ein mit Kies gestalteter Gartenweg fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und lässt Regenwasser gut versickern.
Kies für Drainage und Entwässerung
Für Drainagezwecke – also überall dort, wo Wasser schnell abfließen oder versickern soll – ist Kies das Mittel der Wahl. In Drainagegräben, unter Terrassen oder als Unterbau von Pflastersteinen sorgt grober Kies dafür, dass keine Staunässe entsteht. Hier ist eine grobe Körnung wichtig (z.B. 16-32 mm oder 32-63 mm), damit genug Hohlräume für den Wasserfluss entstehen. Zu feiner Kies würde den Ablauf schnell verstopfen.
Empfehlenswerte Kiessorten: Oft wird preiswerter, grober Rheinkies (Rundkies) für Drainagen verwendet, da die runden Steine viel Platz zwischen sich lassen. Auch grober Schotter oder Kalksplitt erfüllt diesen Zweck. Wichtig ist, dass die Kiesschicht tief genug liegt, damit gefrierendes Wasser keinen Schaden anrichtet. Achten Sie darauf, für Drainage-Schichten ungebrochenen Kies zu verwenden, der gut wasserdurchlässig ist (kein Feinanteil).
Kies für Gabionen
Gabionen sind Drahtkörbe, die mit Steinen gefüllt werden und z.B. als dekorative Gartenmauern, Sichtschutzwände oder Hangbefestigungen dienen. Für die Füllung von Gabionen benötigt man groben Bruchstein in passender Größe. Üblich sind grobe Steine von etwa 60 bis 120 mm (je nach Maschenweite des Gabionenkorbs), damit sie sicher im Gitter bleiben.
Empfehlenswerte Materialien: In Gabionen kommen häufig Basalt- oder Granitbrocken, aber auch Marmorstücke zum Einsatz. Wichtig ist hier weniger die genaue Korngröße, sondern dass man passende Gabionensteine verwendet. Diese sollten witterungsbeständig sein und über Jahre ihre Farbe behalten. Im Handel sind Gabionensteine in vielen Farben und Gesteinsarten erhältlich – von anthrazitfarbenem Basalt über roten Marmor bis gelben Kalkstein – passend für eine individuelle Gabionengestaltung.
Farbwahl und optische Wirkung
Neben der Funktion spielt auch die Farbe des Kieses eine große Rolle. Helle Kiesel (wie weißer Marmorkies) lassen einen Garten weiter und freundlicher wirken, machen die Fläche aber auch pflegeintensiver, da Schmutz darauf stärker auffällt. Dunkle Kiessorten (z.B. schwarzer Basaltsplitt) erzeugen einen modernen, eleganten Eindruck und lassen die Farben der Pflanzen kräftiger erscheinen. Bunte Naturkiese in Gelb- oder Rottönen setzen lebendige Akzente im Beet. Wichtig ist, dass die Kiesfarbe zum Gartenstil passt und gewünschte Kontraste schafft. Überlegen Sie also vor dem Kieskauf, welche Stimmung Sie erzielen möchten – mediterran-leicht, natürlich-warm oder modern-kühl – und wählen Sie die Farbe entsprechend.
Tipps zur Verarbeitung & Pflege
Ist die Entscheidung für eine Kiessorte gefallen, kommt es auf die richtige Verarbeitung und spätere Pflege an, damit das Ergebnis überzeugt. Hochwertiger Kies stammt oft aus Steinbrüchen, die eine zuverlässige Quelle für Baumaterialien darstellen. Hier einige praktische Tipps, wie Sie Kies fachgerecht verlegen und Pflegefehler vermeiden:
Untergrund vorbereiten
Eine gründliche Vorbereitung des Untergrunds ist das A und O für langlebige Kiesflächen. Entfernen Sie zunächst Bodenbewuchs und Wurzeln an der geplanten Stelle. Je nach Projekt muss der Untergrund anschließend ausgehoben werden (für Gartenwege und Terrassen tiefer als für reine Zierflächen). Bringen Sie – besonders bei Wegen und Einfahrten – eine Tragschicht aus grobem Schotter ein und verdichten Sie diese gut. Diese Schicht gibt Stabilität und verhindert spätere Unebenheiten. Anschließend empfiehlt es sich, ein Unkrautvlies auszulegen. Dieses lässt Wasser durch, hält aber Unkraut und Erde davon ab, sich mit dem Kies zu vermischen. (Tipp: Randeinfassungen wie Kantensteine helfen, den Kies an Ort und Stelle zu halten.)
Schichtdicke und Verlegung
Die optimale Schichtdicke hängt von der Körnung und dem Zweck ab. Als Faustregel gilt: Die Kiesschicht sollte etwa doppelt so dick sein wie die maximale Stein-Größe (z.B. bei 16 mm Kies ca. 30-40 mm).
Verteilen Sie den Kies beim Verlegen gleichmäßig mit Schaufel oder Rechen. Falls Kieswaben oder Wabengitter genutzt werden, füllen Sie diese komplett und kehren überschüssiges Material ab – die Waben stabilisieren den Kies insbesondere in Einfahrten und machen die Fläche gut befahrbar.
Pflege und Reinigung
Kiesflächen sind insgesamt pflegeleicht, dennoch fallen einige Wartungsarbeiten an, damit die Fläche schön und funktionstüchtig bleibt. Entfernen Sie regelmäßig Laub, Zweige und Unrat – am besten mit einem Laubbesen oder Rechen, um Verfärbungen durch verrottendes Material vorzubeugen. Unkraut wächst auf einer mit Vlies angelegten Kiesfläche kaum von unten durch, doch angewehte Samen können trotzdem keimen. Zupfen Sie solche Pflänzchen frühzeitig per Hand oder harken Sie sie aus, bevor sie sich festsetzen. Bei viel genutzten Splittwegen lohnt es sich, die Oberfläche alle paar Jahre etwas aufzuharken und bei Bedarf Kies nachzufüllen, falls sich Laufspuren bilden.
Häufige Fehler vermeiden
Beim Umgang mit Kies gibt es ein paar typische Stolperfallen – diese sollten Sie vermeiden:
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Falsche Kiessorte oder Körnung: Wählen Sie Materialart und Körnung immer passend zum Einsatzzweck. Zum Beispiel sollte eine Einfahrt nicht mit rundem Zierkies feiner Körnung angelegt werden, da dies nicht ausreichend stabil ist. Orientieren Sie sich an unseren obigen Empfehlungen.
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Zu wenig Material bestellt: Kalkulieren Sie die benötigte Kiesmenge großzügig. Es ist ärgerlich, wenn am Ende ein paar Säcke fehlen und nachbestellt werden muss (eventuell weicht die neue Charge farblich leicht ab). Nutzen Sie im Zweifel einen Kies-Rechner oder lassen Sie sich im Fachhandel beraten, um Fläche und Schichtdicke korrekt zu berücksichtigen.
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Ohne Trennvlies verlegt: Wird Kies direkt auf Erde geschüttet, vermischen sich Steine und Boden über die Zeit. Außerdem sprießt Unkraut leichter hindurch. Ein Unkrautvlies als Unterlage verhindert diese Probleme von Anfang an.
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Keine Randeinfassung: Ohne Begrenzung (z.B. Kantensteine) verteilt sich Kies mit der Zeit in angrenzende Rasen- oder Beetflächen. Sorgen Sie daher für eine passende Einfassung, insbesondere bei Wegen und Einfahrten.
Fazit & Empfehlung
Kies bietet als Gestaltungselement im Garten und als Baustoff für verschiedene Projekte einen Baustoff, der Funktionalität und Ästhetik verbindet. Von der Wahl der richtigen Kiessorte über die passende Körnung bis zur fachgerechten Verlegung – mit diesem Ratgeber sind Sie gut gerüstet, um Ihre Ideen erfolgreich umzusetzen. Wichtig ist, das Material stets auf den Verwendungszweck abzustimmen und die genannten Kaufkriterien im Blick zu behalten. Dann werden Ihre Kiesflächen nicht nur optisch überzeugen, sondern auch lange halten. Eine besonders flexible und zuverlässige Lieferoption ist die Verwendung von Big Bags, die deutschlandweit entweder auf Paletten oder lose geliefert werden können. Der Inhalt eines Big Bags variiert je nach Körnung und Gesteinsart, daher sollte vor dem Kauf geprüft werden, welche Menge für das jeweilige Projekt benötigt wird.
Abschließend noch einmal Empfehlungen, welche Kiessorten sich je nach Einsatzzweck besonders bewährt haben:
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Für Gartenwege und Terrassen: Kantiger Splitt (Basalt oder Granit, ca. 8–16 mm) ergibt stabile, moderne Wege. Alternativ bietet Quarzkies (8–16 mm) einen eher natürlichen Look auf ebenem Gelände.
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Für Hofeinfahrten und Parkplätze: Sehr belastbarer Splitt (z.B. Basalt 8–16 mm), idealerweise mit Kieswaben stabilisiert, trägt PKW-Verkehr problemlos.
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Für Zierbeete und Gartenakzente: Heller Marmorkies (z.B. Carrara 15–25 mm) schafft edle Kontraste. Naturbunter Rheinkies (16–32 mm) ergibt eine warme, natürliche Optik.
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Für Drainage und Fundament: Grober Kies (z.B. Rheinkies 32–63 mm) gewährleistet guten Wasserablauf und schützt vor Frostschäden.
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Für Gabionen und Mauern: Grobe Bruchsteine (60–120 mm, z.B. Basalt, Granit oder Kalkstein) füllen Gabionenkörbe für stabile, langlebige Wände.
Beachten Sie auch saisonale Faktoren: In der Nebensaison (Herbst/Winter) lassen sich Kies und Steine oft günstiger kaufen, und manche Händler bieten Rabatte oder versandkostenfreie Lieferung ab bestimmten Bestellmengen an. Wer clever plant und vergleicht, kann hier sparen.
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